Siebenschläfer sind kleine, nachtaktive Nagetiere, die in Deutschland heimisch sind. Während sie in der freien Natur wenig Probleme verursachen, können sie auf dem Dachboden zu echten Plagegeistern werden. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Siebenschläfer auf Ihrem Dachboden zum Problem werden können, wie Sie ihre Anwesenheit feststellen, welche Schäden sie anrichten und was Sie dagegen unternehmen können.
Siebenschläfer suchen sich oft Unterschlupf in Gebäuden, insbesondere auf Dachböden, wenn sie nach einem warmen und geschützten Ort für ihren Winterschlaf suchen. Dabei nutzen sie kleine Öffnungen und Ritzen, um in das Gebäudeinnere zu gelangen. Einmal eingedrungen, können sie erheblichen Lärm verursachen, da sie nachtaktiv sind und sich in der Dunkelheit bewegen. Ihr Kratzen, Knabbern und die Lautäußerungen können den Schlaf der Hausbewohner erheblich stören.
Die Anwesenheit von Siebenschläfern auf dem Dachboden lässt sich oft an bestimmten Anzeichen erkennen. Da sie nachtaktiv sind, hören Sie möglicherweise Geräusche wie Kratzen oder Quieken in den späten Abendstunden oder nachts. Weitere Indizien sind Kotspuren, die meist länglich und dunkel sind, sowie angenagte Gegenstände oder Materialien, wie Dämmstoffe oder Kabel.
Siebenschläfer können auf dem Dachboden verschiedene Schäden anrichten. Besonders problematisch ist ihr Nagetrieb, da sie alles anknabbern, was ihnen in die Quere kommt. Dies kann zu erheblichen Beschädigungen an der Bausubstanz führen, insbesondere an Dämmmaterialien, Holzstrukturen und elektrischen Kabeln. Letzteres stellt ein erhöhtes Brandrisiko dar, da durch beschädigte Kabel Kurzschlüsse entstehen können. Zudem können die Nager durch ihre Exkremente unangenehme Gerüche verursachen und gesundheitliche Risiken bergen.
Um Siebenschläfer effektiv von Ihrem Dachboden fernzuhalten, sollten Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Zunächst ist es wichtig, mögliche Eintrittspunkte zu identifizieren und zu verschließen. Dies kann durch das Abdichten von Ritzen, Löchern und Spalten geschehen. Darüber hinaus können spezielle Abwehrmaßnahmen wie Ultraschallgeräte oder Repellentien helfen, die Nager abzuschrecken. Sollten die Siebenschläfer bereits eingedrungen sein, empfiehlt es sich, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu Rate zu ziehen, der humane Fallen aufstellt und die Tiere umsiedelt.
Wichtiger Hinweis: Siebenschläfer stehen in Deutschland unter Naturschutz, daher ist das Töten der Tiere verboten. Es ist ratsam, sie vorsichtig zu fangen und in der Natur wieder auszusetzen.
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